Sonntag, 28. September 2008

Alle guten Dinge sind drei!

Ich habe die seltsame Angewohnheit, dass ich ein Großteil der Zeitschriften und Kochbücher von hinten lese. Woran das liegt, weiß ich leider nicht, aber ich habe schon festgestellt, dass ich damit nicht alleine bin.
Wie dem auch sein, bei diesem Buch war es wieder mal der Fall und das hat dazu geführt, dass ich mich an dem Rezept für gebrannte Mandeln versucht habe.
Die Beschreibung, den Zucker so lange zu rühren bis er trocken wird, hat meine Neugier geweckt aber nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt.


Der Zucker schmolz dahin, wurde immer dunkler und schliesslich machte sich ein Geruch in der Küche breit, der mich nicht geheuer war. Meiner Meinung nach roch der Zucker ziemlich verbrannt und trocken wurde er auch nicht. Somit hatte ich dann glasierte Mandeln.

Da mir das ganze aber keine Ruhe ließ, versuchte ich es zwei Tage später nochmal. Die gleiche Menge Zutaten, der gleiche Topf aber etwas weniger Hitze und siehe da - der Zucker fing an zu trocknen und so auszusehen, wie ich es vom Weihnachtsmarkt her kenne. 



Ich denke mal, das ich auf dem richtigen Weg bin und somit bestens vorbereitet für den dritten Versuch! Das schlimme dabei ist, das ich von den Mandeln gar nicht mehr weg komme ;)

Freitag, 19. September 2008

Mousse au Chilli-Chocolat


Ich koche ja nicht erst seit gestern, aber in letzter Zeit habe ich Gerichte getestet, dich ich zum allerersten Mal gemacht habe. Rouladen, Kompott, etc. 
Im Grunde genommen ist es ja auch nicht so schwer, was neues zu kreieren, wenn man sich an die Anleitung hält, aber wenn es dann auch noch so schmeckt, wie ich mir das vorstelle, ist die Begeisterung umso größer!

Geschehen ist das ganze gestern, bei dieser herrlichen Mousse au Chocolat.
Wer daheim die aktuelle Ausgabe der LIVING AT HOME hat, schlägt einfach die Seite 77 auf und legt los, alle anderen können gerne hier weiter lesen.

Meine Vorstellung von der Zubereitung einer Mousse waren immer sehr aufwendig und umständlich, aber dieses Rezept hat mich eines besseren belehrt.

Das original Rezept sieht vor:

130 g Zartbitterschokolade
250 ml Sahne
2 extrafrische Eier (Kl. M)
Salz
2 EL Puderzucker

Ich habe genommen:

1 Tafel Zartbitterschokolade (100g) Chilli!!
1 Becher Sahne
2 frische Eier
Salz 
2 EL Puderzucker

Als erstes schmelzen wir die Schokolade. Dazu nimmt man einen kleinen Topf, gibt ein Schuß Sahne rein und die Schokolade. Bei kleiner Hitze, lässt man das ganze schmelzen.
Sobald das geschehen ist, lassen wir das ganze abkühlen.

Dann sind die "Luftpolster" an der Reihe. Wir trennen die Eier, schlagen das Eiweiß steif (mit einer Prise Salz und 1 EL Puderzucker), schlagen die Eigelbe mit dem anderen EL Puderzucker schaumig und lassen die Sahne in den gleichen Genuss kommen. Alles schön steif.

Jetzt müssen die Zutaten behutsam miteinander in Verbindung gebracht werden. 
Erst ziehen wir die Schokomasse unter die Eigelbcreme. Danach heben wir vorsichtig die Sahne unter und zum Schluss den Eischnee. Nicht zu viel rühren!
Jetzt nur noch in Schälchen umfüllen und mind. 3 Std. kalt stellen - besser noch über Nacht, wenn möglich.

Wie schon erwähnt, hab ich mich für Chillischokolade entschieden, genauso gut kann man aber normale Zartbitter nehmen oder jede andere Geschmacksrichtung. 
Das nächste mal, werde ich es mit einer 70%igen versuchen und das ganze mit einem Schuß Licor43 abrunden. Bin mal gespannt, wie es wird!

Dienstag, 16. September 2008

Sparen ist angesagt!

Ab heute fange ich an zu sparen! 
Und zwar werde ich all mein Kleingeld zur Seite legen!
Wie ich das mache? 
Schaut es Euch an!



Tanja hat mich heute mit dieser Spardose überrascht. Ich hab vor langer Zeit schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir so ein alten Kaugummiautomat zuzulegen, es aber nie in die Tat umgesetzt. Gestern war es dann soweit. Mir nichts, Dir nichts, kam sie mit dem Paket um die Ecke. Ich hab mich riesig gefreut, den die Kaugummis schmecken noch genau so wie damals!
Statt einem Groschen, will der Automat jetzt mit 20-Cent-Stücken gefüttert werden, aber das tut dem Ganzen überhaupt kein Abbruch.

Freitag, 12. September 2008

Nicht eckig, sondern rund

Nachgebacken!

Ich habe jede Menge Äpfel geschenkt bekommen und die mussten so schnell wie möglich verarbeitet werden. Für den Anfang ist es dieser Kuchen geworden und das Kompott weiter unten. Jetzt hab ich die Hälfte schon weg, mal schauen was mir zu den anderen Äpfeln einfällt.


Dieser Kuchen, der nach diesem Rezept gebacken wird, ist nur zu empfehlen!
Obiges Foto sollte eigentlich den ganzen Kuchen darstellen. Ich muss mich an dieser Stelle aber mal outen und zugeben, dass ich nicht an mir halten konnte und sofort nach dem Entfernen der Backform ein Viertel des Kuchens verdrückt habe!


Wie in den anderen Blogs schon beschrieben, es ist wirklich unmöglich ihn lange stehen zu lassen.



Die Mengenangabe der Zutaten habe ich einfach halbiert, so ergab das ganze einen schönen runden Kuchen aus der Form, aber als Blechkuchen bestimmt genauso lecker!

Apfelkompott



Am liebsten mag ich Apfelkompott mit ganz viel Vanillesoße. Bei der ganzen Menge Äpfel, die ich geschenkt bekommen habe, sollte dies kein Problem sein ;)

Ein gutes Kilo Äpfel hab ich geschält und in kleine Stücke geschnitten.
In einem Topf habe ich dann einen großzügigen Schuss Weißwein mit einer großen Hand voll Zucker und einer halben Vanilleschote zum köcheln gebracht. 
Dann die Äpfel dazu und das ganze bis zur gewünschten Konsistenz kochen lassen.
Mir persönlich schmeckt es als Kompott am besten, aber püriert als Apfelmus schmeckt es bestimmt genauso gut.

Dienstag, 9. September 2008

Roulade mal anders

Bei dem schönen Wetter heute, hat sich das halbe Stadtviertel auf den Weg in den Park gemacht. Der Grill wurde nochmal rausgeholt, auch die Liegen, Decken, Würstchen, Steaks, etc.
Und mir fiel nichts anderes ein, als heute Rouladen zu machen! 
Irgendwie bin ich schon auf Herbst eingestellt.


Wie dem auch sei, würde sich das Wetter morgen von der gleichen Seite zeigen, ich würde diese Rouladen machen! 
Ich hab 4 Stück gemacht - 2 davon ganz klassisch mit Salz, Pfeffer, Senf, Speck und Gürkchen.
Da es aber mein erstes Mal war, das ich Rouladen gemacht hab, wollte ich was anderes ausprobieren und habe das Fleisch statt mit Senf, mit Tomatenmarmelade bestrichen. Und um es nicht dabei zu belassen, habe ich dann statt Speck ein paar hauchdünn geschnittene Scheiben Chorizo genommen. Auf die Gurke wollte ich dann aber nicht verzichten.

Da ich keine Zahnstocher zur Hand hatte, hab ich mich kurzum für ein paar Rosmarinspieße entschieden. Halten genauso gut!



Was dabei rausgekommen ist, bedarf auf jeden Fall einer oder zwei oder drei Wiederholungen.
Der Herbst kommt ja erst! 

Mein 50. Kochbuch

Ich hab jetzt 4 mal gezählt und komme immer wieder auf die gleiche Zahl.



Nicoles Kochbuch ist das 50. in meiner Sammlung! Die Anschaffung hat sich gelohnt.
Glückwunsch an dieser Stelle, ein Buch so schön wie der Blog!

Montag, 8. September 2008

Pan blanco


Sich die Zeit nehmen zu können, um etwas Brot zu backen, ist für mich was ganz besonderes. Den Teig kneten, gehen lassen und anschliessend zu sehen, wie das Brot in die Höhe schiesst, ist eine wahre Freude! Es gibt verschiedene Arten um ein "Pan Blanco" (Weißbrot) zu backen. 
Ein Teig der sehr viel Zeit braucht, aber bei dem sich das Warten lohnt, hab ich hier gefunden.

Ich kann es nur jedem empfehlen, der mit dem Brotbacken anfangen will. Es gibt kaum was leichteres und besseres, als diese Methode. Zumindest hab ich bis jetzt noch keine Alternative.



Ein Teil des Teigs hab ich zu Baguettebrötchen geformt. Mit 'nem Schuss guten Olivenöl und ein bisschen Salz, ist dies der beste Begleiter für jede Mahlzeit!

Auf die Schnelle!

Es geht schon wieder los! Langsam fallen auch mir die kleinen und großen Kürbisse auf, die überall in den Gemüsetheken auf ihre Zubereitung warten. 
Heute in der Mittagspause, sollte ich mich der Herausforderung stellen, auf die schnelle eine Kleinigkeit für das Abendessen zu kochen. Später wäre keine Zeit dafür gewesen.
Also schnell im Supermarkt eines der letzten Bio-Kürbisse gegriffen und auf nach Hause damit.

Einen Topf mit etwas von dem guten Walnussöl aufgesetzt, ein bisschen Tomatenmark dazu und den klein geschnittenen Kürbis. Das ganze hab ich  gute 3 Minuten schmoren lassen und anschliessend mit etwas trockenem Sherry abgelöscht. Dieser Duft, der einem dabei in die Nase steigt! Ich könnte alles mit Sherry ablöschen :) Nachdem der Sherry leicht eingekocht war, hab ich gut 500ml Wasser hinzugefügt und das ganze dann eine viertel Stunde kochen lassen. Der Kürbis hatte dann die passende Konsistenz, um mit dem Zauberstab zu einer schönen glatten Suppe püriert zu werden.

An diesem Punkt würze und schmecke ich die Suppe gerne, mit verschiedenen Gewürzen ab.
Heute war es einfach ein Prise Kurkuma, eine Prise Thai-Curry, etwas Pfeffer, Rosenpaprika und Salz! Fertig!



Dieses Basisrezept lässt sich bei Bedarf x-beliebig erweitern. Ein bisschen Chorizo als Fleischbeilage - lecker! Ein paar Zucchinistreifen, vielleicht leicht frittiert - super! Kleine Shrimps - hmmm! Und, und, und, ....

Was natürlich nicht gefehlt hat, war ein schönes Stück Baguette. Und das Rezept dafür, hab ich hier bzw. hier gefunden. Letzteres hab ich hier verbloggt. 
Guten Appetit!