Montag, 19. Mai 2008

Auf die Schnelle!



Matthias' Orecchiette haben mich zu diesem schnellen Snack inspiriert. Aus der Not heraus, galt es eine schnelle Kleinigkeit für den Mittagstisch zu zaubern und was ist das schneller gekocht, als eine Hand voll Nudeln?

Ich habe hierfür Farfalle genommen. Während die Pasta im Kochwasser die vorgeschriebenen 10 min. gekocht hat, habe ich ein Hähnchenbrustfilet klein geschnitten und scharf in Olivenöl angebraten. Mit dem Sparschäler eine Karotte in schmale Streifen geschnitten und das ganze dann mit der gekochten Pasta vermischt. Als fruchtige Komponente, habe ich dem ganzen eine Dose ungezuckerte Mandarinen beigefügt.

In einer separaten Schale, wurde ein Becher Joghurt mit Olivenöl, Currypaste, Salz und Pfeffer verrührt. Das ganze als Dressing über den Salat und fertig war das ganze!
Unheimlich schnell, fruchtig und lecker!

250g Farfalle
150g Naturjoghurt
1 große Karotte
1 Hähnchenbrustfilet
1 Dose ungezuckerte Mandarinen
Currypaste
Salz
Pfeffer

Montag, 5. Mai 2008

Großer Flamenco, kleiner Flamenquin!

Ich glaube jeder von uns hat seine Eigenarten, sich beim Kochen zu entspannen. 
Für mich persönlich gibt es nichts besseres, als mir ein Gläschen Sherry einzugießen und eine schöne Flamencoscheibe einzulegen. In dieser Kombination gibt es dann wenig, was mich noch aus der Ruhe bringen kann und das führte vergangenes Wochenende zu diesem Rezept:


Flamenquines 

Zutaten:
pro Person ein Schinkenschnitzel (oder mehr, ergibt immer eine Rolle)
1 Knoblauchzehe
Petersilie
Schinkenstreifen (am besten Serrano, o.ä.)
Eier
Paniermehl

Die Schnitzel werden schön dünn geklopft. Die Knoblauchzehe mit der Petersilie hacken. Es ist schwierig hier eine genaue Mengenangabe zu machen, da es von der Anzahl der Schnitzel abhängig ist. Hierbei wurden am Wochenende 3 kleine Zehen und ein halber Bund Petersilie auf gut 8 Schnitzel verarbeitet.

Mit der Knobi-Petersilienmischung werden die Schnitzel einseitig eingerieben. Dann nehme ich die Serranoscheiben, die ich mir gut 0,5 cm breit schneiden lassen hab, und schneide sie in feine Streifen. Davon lege ich gut 2-3 der Länge nach auf die Schnitzel und rolle diese dann ein. Diese kleinen "Rouladen" fixiere ich dann mit einem Zahnstocher und mache dann erstmal alle anderen genauso fertig.

Anschließend die ganzen "Röllchen" nacheinander durch das Ei und das Paniermehl ziehen und einfach wie ein Schnitzel in der Pfanne braten. 


Am Wochenende bekam ich dann zu hören, dass es sich ja hierbei um eine gerollte Version vom Cordon Bleu handeln könnte, nur ohne Käse. Auf den Gedanke war ich noch gar nicht gekommen, aber ich verspreche Euch, dass hier ist tausend Mal besser als ein Cordon Bleu!

Es handelt sich hierbei um eine alte Liebe aus der Kindheit und es vergeht kaum ein Spanienurlaub, bei dem nicht irgend jemand aus der Familie dran glauben muß, mir diese Leckerei auf den Tisch zu zaubern. Aber auch jede vernünftige Tapas-Bar in Andalusien, hat diese Spezialität auf der Karte. Zumindest in der Region von Córdoba.



Hier hab ich die Flamenquines auf einem Salatbett angerichtet, aber genauso gut schmecken sie zu selbstgemachten Pommes oder einfach nur pur, mit einem bisschen Aioli.