Mittwoch, 28. Januar 2009

Risotto mit Spinat



Ich komme oft in Versuchung, es mir auf der Couch bequem zu machen, den Lieferservice anzurufen und einfach nur faul zu sein. Aber genauso schnell überkommt mich die Vernunft und die Einsicht, das es sich immer weniger lohnt 30-50 Min. auf ein lieblos zubereitetes Essen zu warten, was ab und an auch nicht den Preis wert ist.

Gestern überkam mich wieder die Lust auf Risotto. Schnell in die Truhe geschaut und mit Freude festgestellt, dass noch etwas TK-Spinat auf seine Erlösung wartete. Während ich dann schon mal anfangen konnte, taute der Spinat langsam auf. In diesem Fall bin ich dankbar dafür, dass unsere Mikrowelle das übernimmt.

Kurz vor Schluss wird der Spinat dann klein gehackt und einfach untergerührt.
Da kann kein Lieferdienst mithalten! Nicht in der Zeit, nicht für den Preis und nicht mit den Geschmack!!

RISOTTO MIT SPINAT

250g Risottoreis
1 kl. Schalotte
1 Glas Prosecco
3/4L Brühe
geriebener Parmesan
Olivenöl
225g TK-Spinat

Öl im Topf erhitzen, die Schalotten farblos anschwitzen, den Reis dazu und anschl. alles mit Prosecco ablöschen. Etwas einkochen lassen und ab jetzt immer wieder ein Kelle Brühe zu dem Reis geben, einkochen lassen und dabei ständig rühren. Der Reis sollte so eben mit Flüssigkeit bedeckt sein. Gegen Ende der Garzeit, kurz vor der letzten Kelle, den Spinat kleinhacken und unterrühren. Jetzt wird das Risotto noch mit dem ger. Parmesan gewürzt und mit einem Stückchen Butter verfeinert!




(Der Prosecco war aus der Not heraus. Ich musste feststellen, dass kein Weißwein mehr da war, so dass ich in der Not, zu einer anderen Flasche greifen musste!)

Dienstag, 20. Januar 2009

Mandelkuchen

Wir haben uns neue Backformen zugelegt!



Aber stellt Euch mal folgendes Szenario vor:
Ihr verabredet Euch spontan zu Kaffee. Da nutzt man doch gleich die Gunst der Stunde und versucht sich an der neuen Backform! Gesagt, getan - die Rezeptidee für eine einfachen Rührteig wurde ja sofort mitgeliefert.



Jetzt ist es hier nichts ungewöhnliches, dass bei mir alles auf den letzten Drücker geschieht. Das führte dazu, das der Kuchen zwar die vorgeschriebene Zeit im Ofen war, ich aber nicht mehr die Zeit hatte, ihn aus der Form zu nehmen. So haben wir den Kuchen samt Form mitgenommen, um ihn dann bei der Kaffeetafel zu stürzen.



Der Kuchen sollte, laut Rezept, 30 min backen. Selbst mir, als laienhafter Bäcker, kamen da die Zweifel. Bestätigt wurde das ganze dann bei unseren Gastgebern, als ich den Kuchen zwar stürzen konnte, sich aber dann beim anschneiden, das ganze Innere über dem Teller verteilte.
Es war nur die äussere Hülle gebacken, aber innen war noch alles roh :(
Zum Glück hatte die Gastgeberin auch noch einen Kuchen gebacken, so dass dem Kaffeenachmittag nichts im Wege stand.



Ich hab mich die Tage dann noch einmal an dem Rezept versucht und es kann mir keiner erzählen, das dieses Rezpet so stimmt. Was haltet ihr davon?
Ich habe den Kuchen bestimmt eine gute Stunde im Ofen gehabt, aber so ganz durchdacht ist das ganze nicht.

Hier das Rezept:
300 g Butter
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
7 Eier
150 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
150 g geriebene Mandeln
geriebene Schale von 3 Zitronen
Saft von 2 Zitronen
Semmelbrösel

Butter und Zucker schaumig schlagen. Salz und Vanillezucker, nach und nach die
Eier, zwischendurch ein bis zwei Esslöffel Mehl dazugeben sowie die Zitronenschalen
und den -saft. Dann das restliche Mehl mit den Mandeln und dem Backpulver
unterheben, die Kuchenmasse in den gebutterten und mit Semmelbrösel ausgestreuten
Stubbak hineingeben.
30 Minuten bei 160°C backen.

Montag, 19. Januar 2009

Empfehlenswert: Peppinellas Ragu

NACHGEKOCHT!!

Ich war noch nicht ganz fertig damit, das hier zu Ende zu lesen, da lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Das einzige was mich davon abhielt, sofort los zu legen, war die lange Kochzeit.



Aber am Montag war es dann soweit, ich hab mir die Zutaten besorgt, genügend Zeit eingeplant, so dass dem ganzen nichts im Wege stehen sollte, dachte ich zumindest!



Der Geruch der sich nach kurzer Zeit in der Küche breit machte, sorgte dann für ein regelmäßiges "Wie lange noch?", "Ich hab Hunger!", "Braucht das wirklich so lange?" - so das ich die Schmorzeit um eine knappe Stunde verkürzen musste. Das hat dem Geschmack aber überhaupt nichts abgetan, lediglich das Fleisch war etwas 'al dente' :)

Bei Peppinella waren es Rigatoni, wir haben das Ragu mit breiten Bandnudeln verspeist. Lecker!
Diese Pastasauce wird es jetzt öfters geben! Grazie für diese Erleuchtung!

Dienstag, 13. Januar 2009

Erlebniskauf



Es ist für mich relativ selten, dass ich mir ausgiebig Zeit nehme um im Supermarkt zu stöbern. Meist arbeite ich meinen Einkaufszettel ab und schnell wieder raus. Heute war aber wieder mal einer dieser seltenen Tage. Ich bin an der Käsetheke (warum ausgerechnet dort?!?) auf diese kleine Leckerei gestoßen:

SPANISCHER FEIGENKUCHEN!

Von der Optik her, ähnelt es sehr dem Turron, aber von der Konsistenz ist der Feigenkuchen viel weicher. Wie er genau hergestellt wird, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Könnte mir aber vorstellen, das getrocknete Feigen zusammen mit Mandeln in eine Form gepresst werden.
Wie dem auch sei, von dem Stück auf dem Foto ist leider nicht mehr viel übrig geblieben!



Demnächst ist dies ein fester Punkt auf meinem Einkaufszettel! Unbedingt probieren wenn ihr die Möglichkeit haben solltet!

Dienstag, 6. Januar 2009

Apfel-Tee-Kuchen

Alle guten Dinge sind 3, oder?
Ich habe jedenfalls das Layout des Blogs von 2 auf 3 Spalten erweitert und ob das gut ist, wird sich im Laufe der Zeit noch zeigen. Mittlerweile sind schon 6 Tage des neuen Jahres ins Land gezogen, die Erkältung, die ich aus dem alten Jahr mit rüber genommen hab, schwindet auch langsam und somit fühle ich mich auch wieder fit, mit neuen Leckereien zu starten.



Am Anfang war das Ei.
Naja, es waren doch 2 und noch jede Menge anderer Zutaten, die diesen leckeren Apfel-Tee-Kuchen ergeben haben. Er ist zwar nicht so aufgegangen, wie ich mir das vorgestellt hab, aber ich denke, dass ich meinen Fehler schon gefunden habe.

Zutaten für 8 Personen:
150g Butter
200g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
180g Mehl mit 1 TL Backpulver
200g Vanillejoghurt
1 Apfel
1 TL Zimt


Der Ofen soll auf 180 Grad vorgeheizt werden. Eine 20cm-Springform einfetten und den Boden mit Backpapier belegen. Ich habe erstmalig die komplette Form mit Backpapier ausgekleidet und das hat super geklappt. Dafür hab ich einen langen Streifen geschnitten und damit den Rand beklebt. Jetzt 130g Butter mit 180g Zucker und dem Vanillezucker zu einer hellen Creme aufschlagen. Dann die Eier nacheinander dazugeben, anschließend Mehl und den Joghurt, so das alles einen glatten Teig ergibt.

Den Teig in die Form geben und dann mit Apfelspalten kreisförmig belegen. Die Äpfel mit Zucker und Zimt bestreuen, die restlichen 20g Butter zerlassen und über das ganze träufeln. Den Kuchen 1 Std. backen, bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Holzspieß haften bleibt. 30 Min. in der Form ruhen lassen und zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen. Für den Fall, das ein Kuchen mal nicht ganz so ausfällt, wie ich es mir vorstelle, bin ich recht großzügig mit der Puderzuckerdekoration. Ich finde das rettet die Optik ungemein :)



Auf jeden Fall hat der Kuchen geschmeckt und das ist doch die Hauptsachen. Nebenbei habe ich dann auch noch ein bisschen Zeit gehabt, mich mit einem meiner Weihnachtsgeschenke zu beschäftigen, was bis dahin noch gar nicht möglich war.
Ich hoffe das Buch ist genauso lesenswert, wie sein Vorgänger!




Ach ja, das Originalrezept sieht ja vor, dass der Teig am Schluß kreisförmig mit Apfelspalten belegt wird. Ich wollte es aber besonders saftig machen, so dass ich auch noch einen großen Apfel gerieben und mit in den Teig gegeben hab. Ich glaub das war einfach zu viel für den Kuchen.

Donnerstag, 1. Januar 2009

2009

FROHES NEUES JAHR!
FELIZ AÑO NUEVO!