Donnerstag, 28. August 2008

Wer kennt diesen Übeltäter?

Gesucht wird ...


... jemand, der sich mit diesem Übeltäter auskennnt!

Hier im tiefsten Münsterland, schwärmen meine Kollegen und ich für dieses kleine süße Rechteck, was sich "Dresdener Eierschecke" nennt. Wenn die Zeit es zulässt, erbarmt sich regelmäßig jemand von uns, um in einer von Münsters ältesten Konditorei, dieses Wahnsinns-Stück-Kuchen zu holen.

Das Problem an dem ganzen ist, das jeder von uns, jeden Tag Eierschecke essen könnte und da wäre es doch am einfachsten, man würde sie selber backen. Aber egal wo ich schon geschaut hab, keines der Rezepte hatte Ähnlichkeit, mit dem obigen Bild.

Die meisten Rezepte die ich gesehen habe, gleichen eher einer Art Käsekuchen. Aber ich versuche hinter das Geheimnis zu kommen, wie man es schafft, 4 unterschiedliche Schichten so zu kombinieren, das sie dieses herrliche Gebäck ergeben.

Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, vielleicht kennt ihr ja auch jemanden, der super Eierschecke backen kann. Wenn ja, dann her mit den Ratschlägen!

Dank vorab ;)

Tomatenmarmelade



Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke noch nie gekommen ist, aber im Grunde genommen liegt es doch ganz nahe:
Wir kochen Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und sonstiges zu Marmelade ein, wieso versucht man das ganze nicht mal mit Tomaten? Darauf aufmerksam geworden, bin ich in der neuen Ausgabe des Feinschmeckers. Und da es ja im Moment Tomaten in Hülle und Fülle gibt, hab ich den ersten Versuch mal mit 6 Roma-Tomaten gestartet.

Diese habe ich erst einmal enthäutet, dann von den Samen befreit und mit der entsprechenden Menge Zucker vermischt. In meinem Fall waren es gut 200g Tomaten mit 100g Zucker (Gelierzucker 2:1). Ich persönlich ziehe die sämige Variante vor, so dass ich fast all meine Marmeladen püriere, bevor ich sie in die Gläser gieße. 

Bei dieser Menge, sind es nur 3 kleine Gläser geworden. Das erste Glas hab ich mit der Tomaten-Zucker-Mischung gefüllt. Die restliche Menge im Topf, hab ich nach Gefühl mit Paprikapulver, Curry und Pfeffer gewürzt. Dann hab ich damit die restlichen Gläser gefüllt.

Am nächsten Tag, wurden auch prompt die ersten Brote damit bestrichen. Zusammen mit Camembert und Salat, ergab das ganze ein super Sandwich zum Mittagessen. Die ungewürzte Variation, will ich die Tage mal mit Vanilleeis testen - soll laut des Artikels eine lecker Kombination sein. Mal sehen.

Donnerstag, 14. August 2008

Melonensuppe mit Minze



Wie bereits erwähnt, befindet sich in Barcelona, in der Markthalle Santa Caterina, das Restaurant Cuines Santa Caterina. An dem Abend, als wir dort gegessen haben, gab es eine super leichte, kalte, schmackhafte Melonensuppe als Vorspeise. Ich war (und bin) so begeistert davon, das ich es zu Hause direkt nachkochen musste.

Wenn ich von nachkochen spreche, trifft es das ganze nicht richtig, denn alles was man hierfür braucht, ist eine Honigmelone und etwas Minze.

Für das Foto oben, habe ich eine halbe Melone genommen und einen großen Zweig marokkanischer Minze. Alles zusammen in dem Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren - fertig. Am besten schmeckt die Suppe, wenn sie schön kalt ist.

Ich kaufe gerne die grünen Melonen. Auf dem Aufkleber steht der Name "Piel de Sapo". Diese Sorte ist etwas süßer, als die klassische gelbe Honigmelone und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie auch länger haltbar ist. 




Carcassonne - Barcelona (3) - FIN


Barcelona!

Immer wieder eine Reise wert. Obwohl es erst meine zweite war, würde ich noch einmal und noch einmal und ... dort hin fliegen. Jeder der die Stadt schon mal besucht hat, war sicherlich schon im Mercat de la Boqueria. Und es kennt bestimmt auch der ein oder andere, die Markthalle "Mercat Santa Caterina", aber wer kennt das Restaurant in dieser Markthalle?

Uns ist es beim letzten Besuch nicht aufgefallen und das wäre es bestimmt auch dieses Mal nicht passiert, wenn wir nicht das Glück gehabt hätten, mit Leuten an diesem Abend unterwegs gewesen zu sein, die sich in der Stadt auskennen. In diesem Restaurant werden ausschliesslich die Lebensmittel verarbeitet, die auch dort in der Markthalle verkauf werden. 
Somit umfasst ist das Angebot dementsprechend umfangreich.

Wer Abends vor hat dort essen zu gehen, sollte sich früh genug auf den Weg machen, den es werden keine Tische vorab reserviert und manchmal kommt es zu etwas längeren Wartezeiten. Die kann man sich aber hervorragend vorne an der Theke, bei einem Wein und ein paar Tapas vertreiben.


Die sonstige Zeit haben wir uns diesmal weniger mit den obligatorischen Sehenswürdigkeiten vertrieben. Diesmal waren es eher die abgeschiedenen Ecken, die wir aufgesucht haben. Ein ausgiebiger Spaziergang im Park Güell, war der einzige Touri-Anlaufpunkt den wir aufgesucht haben, da es ja hier schön weitläufig ist und man doch eine tolle Aussicht von verschiedenen Punkten hat.


Wir haben auch Ecken gefunden, in denen nicht nur Lebensmittel kiloweise verkauf werden :)


Ein wahres Paradies für jeden Hobby- und Profibäcker, dürfte der Laden JAIME RENOBELL sein. Hier finden verschiedenste Mehlsorten zusammen, die mir daheim noch nie in einem einzigen Laden untergekommen sind. Genauso beeindruckend ist die Auswahl an Hülsenfrüchten. Ca. 10 verschieden Sorten Linsen, über 5 versch. Sorten Kichererbsen, dazu kommen noch allerlei helle und dunkle Bohnen und, und, und...
Von der Schokolade und den Gewürzen, will ich gar nicht sprechen. Fakt ist, das wir dieses Geschäft glücklicherweise erst am letzten Tag aufgesucht haben. Unsere Koffer waren schon so voll, das wir eventuelle Einkäufe, gar nicht mehr mit nach Hause bekommen hätten.
Aber mit Sicherheit beim nächsten Mal!!

An dieser Stelle vielen Dank y un Saludo a Ibán, der auf seinem Blog so ausführlich von diesem und anderen Barcelona-Tips berichtet.


Einige Stunden vor dem Abflug, haben wir dann doch nochmal das TXIRIMI aufgesucht. Beim ersten Besuch, sind wir hier mehr oder weniger zufällig gelandet. Da es in der Nähe des Picassomuseums ist, findet man es recht einfach. Wenn man das Glück hat einen Platz direkt an der Theke zu bekommen, sollte man sofort zugreifen. Für unter sechs Euro, bekommt man hier ein frisch gezapftes und fünf Pintxos nach Wahl. Hier findet sich aber so eine reichhaltige Auswahl, wenn man einmal damit anfängt, findet man schlecht ein Ende.


Es ist ja bekannt, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Und das war auch der Fall nach unserem kleinen Mittagessen hier in Barcelona. Wenn man dem ganzen Trubel mal entkommen will, bietet diese Stadt genug Möglichkeiten in den zahlreichen verwinkelten Gassen, die es überall gibt.

So, das war's von meiner Seite. Wenn jemand von Euch noch schöne Tips für Barcelona (oder andere Städte) hat, immer her damit!



Danke für diese schönen Tage!


Sonntag, 10. August 2008

Carcassonne - Barcelona (2)

Es gibt bestimmt jede Menge Möglichkeiten in dieser Gegend gut zu essen, wobei ich kein Freund dieser typischen "Tourifallen" bin. 
Das Bild ist eigentlich immer das gleiche: Urlaub, stark frequentierte Strassen oder Plätze umsäumt von Restaurants, wo die Kellner einen quasi ins überfüllte Restaurant zerren um einen schnellstmöglich wieder abzufertigen - der Nächste bitte!




Wo dies aber auf gar keinen Fall passieren wird, ist hier!

Château de Pennautier gehörte der Familie Pennautier seit 1620, ist heute aber, infolge einer Hochzeit, in Besitz der Familie Lorgeril. Die Domäne liegt nordwestlich von Carcassonne. Nicolas und Miren de Lorgeril, Winzer aus Leidenschaft, liegt sehr viel daran, die familiäre Tradition der großen Weine zu schützen. Sie wenden biologische Grundsätze an und achten den Boden ihrer Domäne, der aus Kalkgestein der Garrigue und Lehm besteht. Ihre den Vorgaben der Terra Vitis entsprechenden Weinberge befinden sich auf Hängen des Montagne Noire, welche vollkommen in südlicher Richtung ausgerichtet sind.


Dieses kleine Restaurant ist eine wahre Freude für jeden Feinschmecker und wer hier in der Gegend ist, sollte auf jeden Fall ein Abendessen hier fest einplanen. 
Gute 5 km von Carcassonne entfernt, befindet sich diese kleine Oase. Auf der Karte befinden sich (wenn meine Erinnerung mich nicht trügt) ca. 6 Vorspeisen, 6 Hauptspeisen und 4-6 Desservariationen. Man wählt nach Belieben aus, sucht sich noch einen dieser zahlreich leckeren Weine aus und hofft, das der Abend nie zu Ende geht.
Wir haben vier verschieden Variationen gehabt und ich hätte jedes Gericht der anderen auch noch essen können. Wahnsinn!


Vor der Weiterreise nach Barcelona, haben wir dann noch ein Abstecher nach Lagrasse gemacht. Die ehemalige Hauptstadt der Corbiéres liegt 35 km südöstlich von Carcassone!


Den Charme diesen kleinen Dörfchen, machen die engen Gassen aus, die einen früher oder später zu der Benediktiner-Abtei Sainte Marie d’Orbieu führen. Dazu muß man aber den Orbieu überqueren.  Der Fluss trennt die auf dem linken Ufer gelegene Abtei vom Dorf, das sich auf dem rechten Ufer erstreckt und zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs ernannt wurde.


Und wie an jedem dieser wunderbaren Tage in Frankreich, kamen wir auch in Lagrasse in den Genuß, eine kleine Patisserie zu finden, in der es diese leckeren kleinen Tartelettes gibt, die einem zu jeder Tageszeit den Moment versüßen können. Die Sucht nach diesen kleinen Dingern hat uns schließlich soweit gebracht, dass wir uns reichlich mit kleinen Backformen eingedeckt haben, um daheim auf nichts verzichten zu müssen.



Es waren unvergesslich schöne Tage in Frankreich, die aber nur eine Hälfte des Urlaubs ausgemacht haben.

Fortsetzung folgt - mit Barcelona!

Freitag, 8. August 2008

Carcassonne - Barcelona

Ja liebe Leute, da sind wir wieder. Wieso sind es die Urlaubstage, die immer wieder so schnell vorbei sind? Unsere 10 Tage ausserhalb, haben wir bei lieben Freunden in Frankreich verbracht und mit ihnen zusammen auch Barcelona erkundet.

Die beiden leben seit gut 2 Jahren in Frankreich, genauer in Carcassonne. Und wer schon mal hier war, weiß was für ein paradiesisches Flecken Erde das hier ist.
Carcassonne liegt in Südfrankreich, gut 70 km von Toulouse entfernt und sticht hervor, durch diese wahnsinnige Altstadt, die von einer einzigartig schönen Burganlage umgeben ist.
Die Altstadt von Carcassonne ist heute Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.


Wer die Möglichkeit hat, auf dem Weg nach Spanien, hier vorbei zu schauen oder sich vielleicht eh in Südfrankreich aufhält, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in dieses kleine Nest machen.
Eine schöne Reiseroute für diese Gegend, findet man auf jeden Fall hier.


Gut 15 Automin. von Carcassonne entfernt, trifft man (Richtung Limoux) auf die Benidiktinerabtei Saint-Hilaire. Diese Oase der Ruhe, ist von einer traumhaften Landschaft umgeben, in der man gar nicht anders kann, als in einem der kleinen Geschäfte einen guten Rosé zu kaufen um den Abend bei einem gemeinsamen Essen mit Freunden zu genießen :)



Gut 30 km westl. von Carcassonne, liegt Bram. In diesem ca. 1500-Seelen-Ort hat das Unternehmen BIO PLANÈTE seit über 20 Jahren seinen Sitz. Dieser Betrieb zeichnet sich dadurch aus, das hier eine Quelle verschiedenster Bio-Öle sprudelt, die eine wahre Wonne für jeden von uns Hobbyköchen ist. 



Über 20 Öle werden hier angeboten, von denen es mir am meisten das Sesam- und das Walnußöl angetan haben. Mandel-, Haselnuß- und Rapsöl waren mir bislang sowas von unbekannt, aber seit dem ich Sesamöl mit in mein Brotteig gebe, kann ich nicht mehr ohne. Dieser Duft, der sich beim Backen in der Küche verbreitet, ist sagenhaft.

Infos und Bezugsquellen gibt es bei www.bioplanete.com und (wenn ich nicht irre) bei www.naturkostservice-lichtenau.de

Fortsetzung folgt....